George Tabori: Goldberg-Variationen

Eine Gruppe von Schauspielern versucht in 7 Tagen die Schöpfungsgeschichte einzustudieren. Im Zentrum des Geschehens stehen der charismatische - "gottgleiche" - Mr. Jay als Regisseur und sein Assistent Goldberg. Schon zu Beginn der Probe ist die Technik unzuverlässig, streiken die Schauspieler oder legen ihre Rollen sehr eigenwillig aus. Goldberg wird von seinem Chef Mr. Jay, der sich wie der Schöpfer höchstselbst benimmt, an die Grenzen der Leidensfähigkeit gebracht, am Ende sogar gekreuzigt.

Georg Tabori ist britischer Theaterautor und Regisseur ungarischer Herkunft. Tabori hat in seinem Leben knapp 30 Theaterstücke geschrieben, viele davon beschäftigen sich mit dem Tod und sind von einem absurden Surrealismus geprägt. Sein Witz ist sarkastisch-ätzend, so dass einem als Zuschauer das Lachen buchstäblich im Halse stecken bleibt. In den Goldberg-Variationen werden von ihm die biblische Geschichte mit Aspekten seines eigenen Judentums, Hinweise auf Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges, aber auch immerwährende Fragen wie Wer oder Was ist Gott sarkastisch verarbeitet.

Die Rollen und ihre Darsteller:

Goldberg  Tim Preissel /
Jan Torben Weinkopf
Mr. Jay Andreas Busch
Ernestina van Veen / Japhet  Anja Henkel-Klene
Mrs. Mopp Antje Stude
Terese Tormentina / Masch Stefanie Dützer
Ramah Ulrike Kerßen /
Lars Klene

Ort der Handlung: Ein Theater

Regie: Kristine Drube    Technik: Frank Suhling


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